GESCHICHTE

 

 

Mit der Leitidee „Mehr Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte für die Schulen in NRW“ initiierte das Schulministerium in Kooperation mit dem Integrationsministerium im Jahr 2007 das damals als Projekt gegründete Netzwerk Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte des Landes NRW.

Aktuell haben mehr als ein Drittel (36,9%) der Schüler*innen an den allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in NRW eine Zuwanderungsgeschichte. Auch wenn der Anteil der Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte laut Mikrozensus von etwa fünf Prozent auf ca. neun Prozent gestiegen ist, ist er eine dem Anteil von Schüler*innen mit Zuwanderungsgeschichte stark unterproportional.

Sie verkörpern nicht nur als sichtbare Vorbilder für einen durch Bildung gelungenen Aufstieg das vorhandene Potential unserer Migrationsgesellschaft.

Sie verkörpern nicht nur als sichtbare Vorbilder für einen durch Bildung gelungenen Aufstieg das vorhandene Potential unserer Migrationsgesellschaft. Sie leisten auch im Rahmen der interkulturellen Schulentwicklung einen wichtigen Beitrag, da sie aufgrund der eigenen Lebensgeschichte mit kultureller- und sprachlicher Nähe als Identifikationsperson eine Mittlerfunktion einnehmen.

Aus den knapp 30 Gründungsmitgliedern, Lehrkräfte unterschiedlicher Herkunft, die an nordrheinwestfälischen Schulen arbeiteten und sich ehrenamtlich engagierten, ist mittlerweile ein Lehrernetzwerk mit über 1000 Mitgliedern aus unterschiedlichen Herkunftsländern aller Schulformen und Landesteile entstanden.