ZIELE

 

Das Netzwerk „Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte“ wurde im Jahr 2006 vom Ministerium für Schule und Weiterbildung in Kooperation mit dem nordrhein-westfälischen Integrationsministerium initiiert. Der Ausgangspunkt dieses damals als Projekt gegründeten Netzwerks war, dass Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte in mehrfacher Hinsicht eine wichtige Rolle im Bildungssystem übernehmen sollen. Gerade sie sind sichtbare Beispiele für einen gelungenen Aufstieg durch Bildung, verkörpern sie doch das, was gesellschaftlich gelingen muss. Zudem stellen sie mit ihrem jeweiligen individuellen kulturellen und so- zialen Kapital eine Ressource für jede Schule dar. Ihre über die rein professionellen Fähigkeiten hinausgehenden Kompetenzen können im Prozess einer interkulturellen Schul – und Unterrichtsentwicklung, wie sie von der Landesregierung gewünscht wird, genutzt werden.

Das Herzstück der Initiative stellt das Netzwerk der Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte mit seinen mehr als 1.000 Mitgliedern dar. Die vielfältigen Potenziale und Fähigkeiten der Netzwerkmitglieder, vor allem in den Bereichen Mehrsprachigkeit und interkulturelle Kompetenzen, können in vielerlei Kontexten umfassend eingebracht werden. Diese Entwicklung macht deutlich, dass das Netzwerk über den Projektstatus hinausgewachsen- und mittlerweile fester Bestandteil der Bildungslandschaft in Nordrhein-Westfalen ist.

Gemeinsam mit zahlreichen Kooperationspartnern und ehrenamtlichen Helfern aus dem Netzwerk selbst realisiert das Netzwerk Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte eine Vielfalt an Maßnahmen und Projekten entlang der Bildungsbiografie der Lehrkräfte.