Vernetzungstreffen für Lehrkräfte mit internationaler Familiengeschichte in der Universität Siegen

Lehrkräfte mit internationaler Familiengeschichte stellen im deutschen Bildungs- und Schulsystem eine besondere Ressource mit großem Potenzial dar. Sie stehen für eine gelungene Integration und sind selbst wertvolle Vorbilder für junge Migrantinnen und Migranten in unserer Gesellschaft. Die regional vorhandenen Ressourcen transparenter und bewusster zu machen stand im Fokus dieses Treffens am 26. April 2018 in der Universität Siegen. 22 erfahrene und angehende Lehrkräfte besuchten das vom Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung der Universität Siegen, dem Netzwerk Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte NRW, dem Kommunalen Integrationszentrum Kreis Siegen –Wittgenstein und dem Kommunalen Integrationszentrum Kreis Olpe organisierte und durchgeführte Treffen.

Bereits mit der Eröffnung der Veranstaltung plädierten und motivierten die Veranstalter Ulf Krippendorf, Eva Gwozdz und Ahmet Atasoy die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich zu vernetzen und dadurch neue Perspektiven zu eröffnen. Die Moderatorin Dagmar Sprenger begleitete die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch den Tag mit verschiedenen methodisch abwechslungsreichen Einheiten. Neben der Möglichkeit, sich innerhalb des Teilnehmerkreises näher kennenzulernen, wurden im Rahmen eines World Cafés verschiedene Stationen des Lehrerwerdens durchlaufen mit dem besonderen Fokus, die Chancen und Herausforderungen als Lehrkraft mit internationaler Familiengeschichte an den Universitäten, den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung und an den Schulen selbst sichtbar zu machen. Die dabei erarbeiteten Ansätze sollen dazu beitragen, die regional vorhandenen Potenziale zu erkennen und im Rahmen von interkulturellen Entwicklungsprozessen an verschiedenen Bildungseinrichtungen zu nutzen.

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